Infrastrukturprojekte und Investitionen eröffnen Chancen für deutsche Unternehmen
Tschechien positioniert sich zunehmend als wichtiger Logistik-Hub im Herzen Europas. Mit gezielten Investitionen in den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur und die Modernisierung des Schienennetzes stärkt das Land seine Wettbewerbsfähigkeit und bietet attraktive Perspektiven für deutsche Unternehmen.
Ein zentraler Fokus liegt auf dem Ausbau wichtiger Autobahnverbindungen: Die D3-Autobahn wird bis 2026 an die österreichische Grenze fertiggestellt und verbessert so die Verbindung zu südlichen Märkten. Die D11-Autobahn, mit Fertigstellung des Abschnitts Jaroměř–Trutnov bis 2028, verstärkt die Ost-West-Achse Richtung Polen. Zudem wurde 2024 ein Teilabschnitt der D49 eröffnet, die Tschechien mit der Slowakei verbindet und die Nord-Süd-Transitwege optimiert.
Parallel dazu investiert Tschechien intensiv in die Modernisierung des Schienennetzes. Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt hierfür 466 Millionen Euro bereit, unter anderem für die Einführung des Europäischen Eisenbahnverkehrsmanagementsystems (ERTMS) sowie die Modernisierung von wichtigen Knotenpunkten wie dem Güterbahnhof in Česká Třebová. Diese Maßnahmen erhöhen die Effizienz des Schienengüterverkehrs erheblich.
Die geografische Lage Tschechiens im Herzen Europas sowie die stetige Verbesserung der Infrastruktur schaffen ideale Voraussetzungen für deutsche Unternehmen, ihre Lieferketten zu optimieren und neue Kooperationen im Bereich Logistik zu etablieren.
Quelle:
Europäische Investitionsbank (EIB) – Pressemitteilung zur Modernisierung des
tschechischen Schienennetzes