Am 25. April wurde in Prag-Harfa das neue Translationszentrum Pharmtheon eröffnet. Dies konzentriert sich auf die Entwicklung neuer Medikamente. Dieses Zentrum ist im tschechischen Kontext einzigartig, da es wissenschaftliche Forschung mit ihrer praktischen Anwendung verbindet und so den Transfer wissenschaftlicher Entdeckungen in die klinische Praxis unterstützt.
Pharmtheon fokussiert sich auf präklinische Forschung, um vielversprechende Moleküle der Medikamentenentwicklung näherzubringen. Der Direktor des ÚOCHB, Jan Konvalinka, betont die Bedeutung solcher Zentren für die Transformation exzellenter wissenschaftlicher Forschung in praktische Anwendungen, insbesondere in der Medizin. Das Projekt soll die Situation in Tschechien verbessern, wo der Transfer wissenschaftlicher Ergebnisse in die Praxis noch unzureichend ist.
Das erste Projekt des Zentrums ist die Entwicklung von Substanzen, die die Mutationsfrequenz in Krebszellen verringern, was die Wirksamkeit der Chemotherapie verbessern könnte. Der Initiator des Zentrums, Martin Fusek, unterstreicht die Notwendigkeit der Verbindung akademischer Forschung mit praktischer Entwicklung, was durch Pharmtheon ermöglicht wird.
Pharmtheon ist Teil von IOCB Tech s.r.o., einer Tochtergesellschaft des Instituts für Organische Chemie und Biochemie der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik. Das Zentrum bietet eine Plattform für eine effiziente Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern und kommerziellen Akteuren, was zu einer schnelleren Entwicklung neuer Medikamente führen sollte.
Vorbereitet vom CzechTrade Österreich Team
Quelle: Uochb.cz