Das Vertrauen in die Wirtschaft verbessert sich langsam und nähert sich einem positiven Niveau. Der Gesamtvertrauensindex, gemessen vom tschechischen Statistikamt, stieg im Vergleich zum Vormonat um 1,7 Punkte auf 99,5. Sowohl Unternehmen als auch Verbraucher bewerten die wirtschaftliche Lage etwas besser.
Der Vertrauensindex für Unternehmen stieg um 1,6 Punkte auf 99,6, während der Verbraucherindex um 2,2 Punkte auf 98,8 zulegte. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Vertrauen der Unternehmen gestiegen, das der Verbraucher jedoch gesunken.
Unternehmen: Mehr Zuversicht, aber steigende Preise erwartet
• Industrie: Das Vertrauen der Industrieunternehmen ist sowohl im Monats- als auch im Jahresvergleich gestiegen.
• Baugewerbe: Unternehmen erwarten in den nächsten drei Monaten mehr Beschäftigung, rechnen aber auch mit steigenden Baupreisen.
• Handel: Die wirtschaftliche Lage wird ähnlich wie im Vormonat eingeschätzt, doch mehr Händler erwarten eine Verbesserung in den nächsten Monaten. Zudem gingen die Warenbestände leicht zurück, während immer mehr Händler steigende Preise erwarten.
• Dienstleistungssektor: Die aktuelle Nachfrage wird ähnlich bewertet wie im Vormonat, aber es gibt mehr Optimismus für die kommenden Monate. Die Erwartungen an steigende Preise sind hingegen gesunken.
Verbraucher: Weniger Sorgen um Preise, aber Angst vor Arbeitslosigkeit bleibt
Das Vertrauen der Verbraucher in die Wirtschaft hat im März zugenommen. Weniger Menschen erwarten eine Verschlechterung der gesamtwirtschaftlichen Lage oder ihrer eigenen finanziellen Situation. Auch die Sorge über steigende Preise ist leicht zurückgegangen.
Allerdings bleibt die Angst vor steigender Arbeitslosigkeit hoch und hat sich im Vergleich zum Februar sogar noch etwas verstärkt. Auch im Vergleich zum Vorjahr ist das Verbrauchervertrauen gesunken.
Vorbereitet durch das Team von CzechTrade Austria.
Quelle: ČSÚ